Wildkräuter sammeln leicht gemacht
Das ist beim Sammeln zu beachten
Vorteile von Wildkräutern
Heimische wilde Kräuter sind gesund, lecker und kostenlos. Dabei handelt es sich bei einigen Arten um Heilkräuter, weswegen Sie die gesammelten Sträucher ruhig verarbeiten und für Ihre Gesundheit nutzen können. So haben Sie gleich ein paar Hilfsmittel gegen Husten, unreine Haut und Co im Repertoire. Doch auch als schlichtweg nährstoffreicher Zusatz zu Gerichten, auf dem Abendbrot oder in einem Aufstrich oder Pesto entfalten die Kräuter ihre gesunde Wirkung. Denn einige Arten haben gar weitaus mehr Nährstoffe als Blattgemüse und dergleichen.
Wildkräuter im Frühling
- Bärlauch (riecht und schmeckt nach Knoblauch – optisch nicht mit den Blättern von Schneeglöckchen zu verwechseln)
- Spitzwegerich
- Giersch
- Gänseblümchen
- Brennnessel
Wildkräuter im Sommer
- im Frühsommer Holunderblüten und im Spätsommer Holunderbeeren
- Oregano
- Wiesenklee
Wildkräuter im Herbst
- Gundermann
- Waldsauerklee
- Sauerampfer
- Brunnenkresse
- Spitzwegerich
Ganzjährige Wildkräuter
Auch im Winter lassen sich noch einige Arten finden, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit für eine große Ernte geringer. Zu den bekanntesten Wildkräuter gehören hier Brennnessel und Vogelmiere.
Falls die folgenden Fragen Ihnen nicht ausreichen, können Sie hier selbst aktiv werden.
Wie verarbeite ich Wildkräuter am besten?
Haben Sie eine Menge an Wildkräutern gesammelt, können Sie diese nun für zahlreiche Lebensmittel und Gerichte verwenden. So lassen sich die Kräuter in einem (Frisch-)käse oder im Brotteig verarbeiten. Genauso bieten sich einige Arten als Einlage in der Suppe an, während Sie aus wieder anderen Kräutern einfach ein Pesto herstellen. Sie können manche Arten, wie Oregano, auch trocknen und zum Würzen von Speisen verwenden. Roh schmecken die Kräuter am Butterbrot oder im Salat.
Wie mache ich Wildkräuter haltbar?
Kräuter sind frisch nur für maximal ein paar Tage haltbar, sofern Sie sie richtig verpacken. Am besten eignen sich Brotdosen und Plastikboxen für den Kühlschrank. Doch auch trocken in einem Gefrierbeutel und im Kühlschrank verstaut halten sich die Kräuter. Alternativ trocknen Sie sie einfach oder stellen aus ihnen Sirup und dergleichen her. Sie können bei manchen Arten ebenso auf den Tiefkühler setzen. Ausführliche Informationen und Preise finden Sie hier.
Wie erkenne ich, ob es sich um giftige Wildkräuter handelt?
Grundsätzlich sollten Sie niemals Kräuter pflücken und essen, von denen Sie keine Ahnung haben. Als Hilfe können Sie ein Buch zur Kräuterbestimmung mitnehmen. Alternativ eignen sich verschiedene Apps, welche das Wildkraut für Sie bestimmen und Ihnen nähere Auskunft darüber geben.